Badeunfälle in Berlin: Suche nach Stand-up-Paddler im Schlachtensee geht weiter

Die Berliner Feuerwehr musste am Freitagabend zu zwei Badeunfällen ausrücken. Ein 20-Jähriger wird noch immer vermisst.

Zwei Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr am Rande des Einsatzes bei der Museumsinsel. Zwei Menschen waren dort in die Spree gestürzt.
Zwei Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr am Rande des Einsatzes bei der Museumsinsel. Zwei Menschen waren dort in die Spree gestürzt.Twitter/Berliner Feuerwehr

Berlin-Am Freitagabend ist es in Berlin zu zwei Badeunfällen gekommen. Das teilte die Berliner Feuerwehr per Twitter mit. So konnte sie einen Mann und eine Frau aus der Spree retten, die bei der Museumsinsel offenbar ins Wasser gestürzt waren. Weniger erfolgreich verlief die Suche nach einem untergetauchten Mann im Schlachtensee. Er konnte bislang nicht gefunden werden. 

Kurz vor 19 Uhr fiel nach Polizeiangaben der 20-Jährige von einem Stand-up-Paddleboard im Zehlendorfer Schlachtensee und ging unter. Andere Badegäste und Ersthelfer der Berliner Polizei begaben sich ins Wasser und suchten erfolglos nach dem jungen Mann.

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Auch die Unterstützung des Polizeihubschraubers und eingesetzte Taucher konnten ihn am Freitagabend im Wasser nicht finden. Die Suche sei rund zwei Stunden später abgebrochen und die Angehörigen informiert worden. Im Laufe des Sonnabends soll die Suche fortgesetzt werden.

Mann und Frau mit großer Leiter aus der Spree gerettet

42 Einsatzkräfte waren nach Informationen der B.Z. überdies im Einsatz an der Museumsinsel, um einen Mann und eine Frau aus der Spree zu retten. Sie konnten demnach unter den Augen vieler Schaulustiger mit einer Steckleiter aus dem Wasser geholt werden. Während der Mann die ärztliche Behandlung ablehnte, sei die Frau mit einer Kopfverletzung ins Krankenhaus gebracht worden.