Berlin: Mann niedergestochen – Polizist feuert Warnschuss ab
Bei einem Streit unter Bekannten hat ein Mann seinen Kontrahenten in Moabit schwer verletzt. Bei der Suche nach dem Täter schoss ein Polizist in die Luft.

Berlin-Ein junger Mann ist am späten Silvesterabend in Berlin-Moabit bei einer Messerattacke schwer verletzt worden. Nach Angaben der Polizei war das 20-jährige Opfer um 23.40 Uhr an der Ecke Alt-Moabit/Stromstraße mit einem Bekannten in Streit geraten. Der Kontrahent soll daraufhin mit einer Klinge auf den 20-Jährigen eingestochen haben. Anschließend rannte er laut Zeugen in Richtung Krefelder Straße. Der 20-Jährige sackte mit Stich- und Schnittverletzungen an einem Unterarm blutüberströmt zusammen. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus, wo er notoperiert werden musste.
Alarmierte Polizisten suchten daraufhin die Gegend rund um den Tatort ab. Dabei fielen ihnen zwei junge Männer auf, die laut Polizei im Zusammenhang mit der Tat stehen. Als die Polizisten sie überprüfen wollten, flüchteten die beiden 16- und 19-jährigen Verdächtigen. Polizisten nahmen die Verfolgung auf. Doch erst als ein Polizist einen Warnschuss in die Luft abfeuerte, ließ sich das Duo festnehmen. Bei ihnen handelt es sich womöglich um Bekannte des Messerstechers.
Durch Vernehmungen hat die Polizei mittlerweile die Identität des Haupttäters ermittelt. Er ist noch immer auf der Flucht. Zielfahnder seien ihm aber auf der Spur, so ein Polizeisprecher.