Neukölln: Fahrer von Kokstaxi verhält sich auffällig – Festnahme
Einem Zivilpolizisten fiel an einer roten Ampel ein nervöser Autofahrer auf. Als er den Drogenkurier verfolgte, stiegen immer wieder Kunden ein und aus.

Berlin-Zivilpolizisten haben in Berlin-Neukölln den Fahrer eines Kokstaxis festgenommen. Wie die Polizei mitteilte, hatte ein Beamter am Freitagabend den Verdächtigen bemerkt, als er an der Kreuzung Gneisenaustraße/Zossener Straße an einer roten Ampel stand. Der junge Mann sei extrem nervös gewesen, weshalb der Zivilpolizist den Smart verfolgte, so die Polizei am Samstag.
Der mutmaßliche Drogenkurier habe sich sehr auffällig verhalten, da er beispielsweise mehrmals in zweiter Reihe parkte, um auf potenzielle Kunden zu warten. Da der Zivilpolizist davon ausging, es könne sich um ein Kokstaxi handeln, rief er Kollegen zur Unterstützung hinzu. Als ein 27-Jähriger kurz darauf an der Hasenheide Ecke Hermannstraße aus dem Fahrzeug stieg, befragte der Beamte den Mann.
Kunde verrät Drogenkurier an die Berliner Polizei
Laut Polizei erzählte der Mann, er habe in dem Auto Drogen gekauft. Als der Fahrer des Kokstaxis wenig später an der Selchower Straße erneut am Fahrbahnrand anhielt, nahmen ihn Polizisten fest. In seinen Taschen und im Auto fanden die Einsatzkräfte Bargeld und verschiedene Drogen. Die Beweismittel wurden beschlagnahmt.
Bei der Durchsuchung der Wohnung des 23-Jährigen konnten keine größeren Mengen Drogen gefunden werden. Ermittler versuchen nun herauszufinden, wer die Hintermänner des Drogenkuriers sind.