Berlin: Taucher finden Leiche von vermisstem Schwimmer im Weißen See
Polizei und Feuerwehr suchten stundenlang nach einem jungen Mann, der am Freitagabend im See verschwand. Er konnte nur noch tot geborgen werden.

17 Stunden nachdem ein junger Mann am Freitagabend im Weißen See im Berliner Bezirk Pankow verschwunden war, haben die Angehörigen nun die schreckliche Gewissheit: Der 26-Jährige ist ertrunken. Polizeitaucher fanden am Samstag um 12.50 Uhr seine Leiche im Wasser und brachten sie an Land, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage der Berliner Zeitung. Während der Suchaktion sollen sich dramatische Szenen abgespielt haben. So stand der Bruder des Toten während der Bergung am Ufer des Sees.
Der Leichnam wurde in die Rechtsmedizin gebracht, wo er nun obduziert werden soll. Ein Todesermittlungsverfahren wurde eingeleitet. Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es nicht, so der Sprecher.
Die Berliner Feuerwehr, Spezialisten der Freiwilligen Feuerwehr Bernau und die Polizei hatten noch am Freitagabend mit vereinten Kräften bis in die späten Abendstunden nach dem Vermissten gesucht. Der Notruf ging um kurz vor 20 Uhr ein, nachdem der Mann nicht mehr aufgetaucht war. Feuerwehrtaucher und ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera waren im Einsatz. Die Suche wurde am Samstagmorgen fortgesetzt.
17-jähriger Wildbader stirbt im Weißen See
Erst vergangene Woche war an einer wilden Badestelle ein 17-jähriger Schwimmer im Weißen See gestorben. Die Rettungskräfte fanden den leblosen Körper des Teenagers nach etwa 20-minütiger Suche im See. Bei einem weiteren Badeunfall am Flughafensee im Ortsteil Tegel starb am selben Tag ein 59-Jähriger.
