Büro des CDU-Bundestagsabgeordneten Luczak beschädigt

Unbekannte haben das Büro des Politikers in Schöneberg mit üblen Beleidigungen beschmiert. Er selbst sieht die Tat in Zusammenhang mit dem Mietendeckel.

Das Schöneberger Bürgerbüro des Bundestagsabgeordneten Jan-Marco Luczak (CDU) in der Kolonnenstraße.  
Das Schöneberger Bürgerbüro des Bundestagsabgeordneten Jan-Marco Luczak (CDU) in der Kolonnenstraße. Foto: dpa/Jörg Carstensen

Berlin-Unbekannte haben in der Nacht zu Montag das Bürgerbüro des Berliner CDU-Bundestagsabgeordneten Jan-Marco Luczak beschädigt. An dem Büro in der Kolonnenstraße in Schöneberg seien Scheiben eingeschlagen und die Hauswand mit Teerfarbe und Parolen wie „Kapitalistenschwein“ und „Mieterfeind“ beschmiert worden, teilte der CDU-Politiker mit. Die Polizei bestätigte den Angriff auf das Parteibüro und teilte mit, der Staatsschutz habe die Ermittlungen übernommen.

Ein Anwohner habe gegen 2 Uhr einen lauten Knall an dem Gebäude gehört und am Morgen die Beschädigung festgestellt, teilte die Polizei weiter mit. Neben den Schäden an der Fassade und im Büro sei auch ein Doppelfenster eingeschlagen worden.

Luczak sagte, der Anschlag stehe im Zusammenhang mit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Berliner Mietendeckel am vergangenen Donnerstag. Es hatte ihn für nichtig erklärt. Der CDU-Politiker führte den Angriff auf haltlose Anschuldigungen gegen ihn als „Immobilien-Lobbyist“ zurück. „Für diese Eskalation und die Gewalt tragen auch SPD, Grüne und Linke die politische Mitverantwortung.“

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