1,7 Kilo Koks, 4000 Pillen: Polizei nimmt mutmaßliche Dealer in Neukölln fest

Eine Zivilstreife war auf zwei Männer aufmerksam geworden, die aus einem Auto heraus eine verdächtige Plastiktüte übergaben. Der Drogen-Verdacht bestätigte sich.

Ein Mann wird festgenommen. (Symbolbild)
Ein Mann wird festgenommen. (Symbolbild)Imago/Jochen Tack

Die Polizei hat in Berlin-Neukölln vier mutmaßliche Drogenhändler festgenommen. Eine Zivilstreife war am Mittwochmittag auf zwei Männer aufmerksam geworden, die mit dem Auto auf dem Kiehlufer Richtung Treptower Straße fuhren. Die Männer verließen den Wagen und begrüßten zwei weitere Männer. Einem von ihnen hätten sie eine Plastiktüte übergeben.

Der 18-Jährige nahm die Tüte mit in ein Wohnhaus in der Teupitzer Straße. Beim Verlassen des Hauses nahm die Polizei ihn vorläufig fest. Er habe Widerstand geleistet und zwei Einsatzkräfte leicht verletzt, teilte die Polizei mit.

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Die drei anderen Männer seien nach der Übergabe weiter Richtung Sonnenallee gefahren. Nachdem ein 21 Jahre alter Verdächtiger das Auto verlassen hatte, habe die Polizei ihn festgenommen. In einem Imbiss wurden den Angaben zufolge auch die anderen beiden Männer im Alter von 28 und 39 Jahren gefasst. Die Polizei beschlagnahmte das Fahrzeug.

Bei den Durchsuchungen zweier Wohnungen fand die Polizei Drogen, Händlerutensilien, Geld und Handys. Sie beschlagnahmte insgesamt 1,7 Kilogramm Kokain, 50 Gramm Amphetamine, 4000 Pillen und andere Substanzen, wie es weiter hieß.