Hellersdorf: Feuerwehr rettet Kleinkind nach Brandstiftung
Polizei und Feuerwehr rückten am Montagabend in die Oelsnitzer Straße nach Hellersdorf aus. Ein Mieter musste ins Krankenhaus.

Polizei und Feuerwehr waren am Montagabend bei einem Brand in Hellersdorf im Einsatz. Kurz nach 20 Uhr meldete ein Anwohner des betroffenen Wohnhauses in der Oelsnitzer Straße starke Rauchentwicklung im Hausflur, wie die Polizei mitteilt. 40 Brandbekämpfer löschten die Flammen vollständig, übrig blieben nur noch die Gestelle zweier abgebrannter Kinderwagen. Die Feuerwehr musste fünf Mieter des Hauses in Sicherheit bringen und untersuchen. Nach Informationen der Berliner Zeitung war unter den Geretteten auch ein Kleinkind. Einer der Kinderwagen könnte nach Erkenntnissen angesteckt worden sein.
Bis auf einen 31-jährigen Mieter, der mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ambulant in einem Krankenhaus behandelt wurde, durften alle weiteren Bewohner nach einer kurzen, ärztlichen Untersuchung wieder in ihre Wohnungen. Für den Zeitraum der Löscharbeiten blieb die Oelsnitzer Straße zwischen Adorfer und Stollberger Straße gesperrt. Die Polizei Berlin geht bisher von Brandstiftung aus und hat die Ermittlungen übernommen.