In Berliner Tram: Maskenverweigerer schlägt Fahrgast krankenhausreif

Das Opfer hatte den Mann und zwei Begleiter gebeten, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Daraufhin wurde er so brutal angegriffen, dass er schwer verletzt wurde. 

Eine medizinischer Mund-Nasen-Schutz liegt vor einer Straßenbahn in Berlin. In einer Tram der Linie M13 hat ein Maskenverweigerer einen Mann angegriffen und schwer verletzt. 
Eine medizinischer Mund-Nasen-Schutz liegt vor einer Straßenbahn in Berlin. In einer Tram der Linie M13 hat ein Maskenverweigerer einen Mann angegriffen und schwer verletzt. Sabine Gudath

Berlin-Ein Maskenverweigerer hat einen Fahrgast in einer Straßenbahn in Berlin-Friedrichshain zusammengeschlagen. Nach Angaben der Polizei kam es in der Nacht zu Donnerstag gegen 1 Uhr in der Tram der Linie M 13 in Richtung Virchow Klinikum zu dem Gewaltausbruch. Der Unbekannte hatte sich genauso wie seine beiden Begleiter, eine Frau und ein Mann, nicht an die Maskenpflicht gehalten. Als der 50-jährige Fahrgast sie aufforderte, Masken aufzusetzen, soll er unvermittelt angegriffen worden sein. 

Einer der Maskenverweigerer soll ihn sofort mehrmals mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Als die Straßenbahn an der Haltestelle Holteistraße stoppte, soll sich die Attacke nach draußen verlagert haben, so die Polizei weiter. Der Angreifer soll so heftig auf den 50-Jährigen eingeschlagen haben, dass dieser zu Boden ging. Als er unten lag, soll der aggressive Maskenverweigerer auf ihn eingetreten haben. Erst als sein Begleiter und seine Begleiterin auf ihn einredeten, soll er den Fahrgast in Ruhe gelassen haben.

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Das Trio flüchtete schließlich und ließ den Verletzten zurück. Alarmierte Rettungskräfte brachten ihn mit Kopfverletzungen ins Krankenhaus. Ermittler suchen nun nach Zeugen der Tat. Zunächst wird die Polizei vermutlich die Aufnahmen aus den Überwachsungskameras von der BVG als Beweismittel anfordern.