Kreuzberg: 19-Jähriger fälschte Impfpässe in Wohnung seiner Eltern

Der junge Mann bot über einen Messengerdienst illegale Dokumente an. Ermittler kamen ihm auf die Schliche – und nahmen ihn auf frischer Tat fest.

Ein Polizist zeigt gefälschte Impfpässe, auf denen noch keine Namen eingetragen wurden (Symbolbild).
Ein Polizist zeigt gefälschte Impfpässe, auf denen noch keine Namen eingetragen wurden (Symbolbild).dpa/Armin Weigel

Ein 19-jähriger Berliner soll in Kreuzberg aus der Wohnung der Eltern heraus gefälschte Impfausweise angeboten haben. Polizisten ertappten den jungen Mann auf frischer Tat, als er die illegalen Dokumente über einen Messengerdienst verkaufen wollte. Als er nach Angaben der Polizei vier gefälschte Impfpässe mit Aufklebern, Arztstempeln und Unterschriften am Dienstagnachmittag an der Dieffenbachstraße zum Kauf übergab, nahmen ihn Ermittler fest. Auf den Dokumenten waren laut Polizei noch keine Namen eingetragen.

Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung der Eltern fanden die Einsatzkräfte die verwendeten Arztstempel und Chargenaufkleber. Nach Feststellung seiner Personalien wurde der 19-Jährige wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Ermittler werten nun die sichergestellten Beweismittel aus.