Marzahn: Mann bei Auseinandersetzung in Bus niedergestochen

Blutiger Streit auf der Linie 197: Ein bislang Unbekannter trug schwere Verletzungen davon, nachdem er zwei Mitfahrer für ihre Lautstärke getadelt hatte.

Rettungskräfte brachten den Mann in ein Krankenhaus, wo er notoperiert werden musste. (Symbolbild)
Rettungskräfte brachten den Mann in ein Krankenhaus, wo er notoperiert werden musste. (Symbolbild)dpa/Fernando Gutierrez-Juarez

Ein Mann ist in der Nacht auf Sonnabend bei einer Auseinandersetzung in einem Bus schwer mit einem Messer verletzt worden. Wie die Berliner Polizei mitteilte, war der Mann gegen 23.40 Uhr in einem Bus der Linie 197 stadteinwärts auf der Landsberger Allee unterwegs, bevor es zum Streit mit zwei Mitfahrern kam.

Kurz vor der Haltestelle Brodowiner Ring soll er zwei unbekannte Männer auf ihre Lautstärke angesprochen haben. Es sei zu einem Streit und einer Schlägerei zwischen den Beteiligten gekommen. Der Unbekannte sei durch Messerstiche in den Oberkörper schwer verletzt worden.

Die Tatverdächtigen flüchteten zu Fuß

Die mutmaßlichen Täter stiegen anschließend aus dem Bus aus und flüchteten zu Fuß in Richtung Blumberger Damm. Andere Fahrgäste versorgten den Verletzten bis zum Eintreffen der alarmierten Rettungskräfte. Diese brachten ihn schließlich in ein Krankenhaus, wo er notoperiert werden musste.

Polizeieinsatzkräfte entdeckten die beiden mutmaßlichen Tatverdächtigen in der Nähe des Tatortes und nahmen die beiden 22 und 26 Jahre alten Männer fest. Bei dem Jüngeren fanden die Polizistinnen und Polizisten zudem das mutmaßliche Tatmesser und beschlagnahmten es. Die Einsatzkräfte brachten das Duo für Blutentnahmen und erkennungsdienstliche Behandlungen in einen Polizeigewahrsam. Die weiteren Ermittlungen dauern an.