Berlin-Beamte der Polizei Berlin sind bei einem Einsatz in Gesundbrunnen von Schaulustigen beschimpft, bedrängt und attackiert worden. Die Einsatzkräfte waren am Mittwochabend um 20.20 Uhr zu einer Schlägerei auf der Stettiner Straße alarmiert worden, teilte die Polizei mit. Drei Männer hatten dort einen 33-Jährigen mit Faustschlägen malträtiert und mit Pfefferspray attackiert. Mehrere Zeugen hatten daraufhin den Notruf gewählt.
Ein 32-jähriger Passant soll laut Polizei noch versucht haben, dem Opfer zur Hilfe zu eilen. Daraufhin sei er von einem der drei Schläger mit einem Messer bedroht worden, woraufhin sich der Passant in Sicherheit brachte. Erst als Trio bemerkte, dass ein weiterer Zeuge die Tat mit einem Handy filmte, ließe es von dem Opfer ab und flüchtete in Richtung Osloer Straße. Einen der Verdächtigen, einen 17-Jährigen, konnten die alarmierten Polizisten einholen.
Polizei Berlin mit ausländischen Parolen beschimpft
Bei seiner Festnahme soll sich der 17-Jährige, mutmaßliche Schläger heftig gewehrt und einen Polizisten angegriffen haben. Nach Angaben der Polizei konnte er erst mit Unterstützung weiterer Einsatzkräfte zu Boden gebracht und festgenommen werden. Daraufhin sollen sich laut Polizei rund 30 Gaffer um die Beamten versammelt haben,. Aus der Menschenmenge heraus seien immer wieder „Parolen in einer nicht verständlichen Sprache“ gerufen wurden, sagte eine Polizeisprecherin. Die Menge sei daraufhin immer dichter an die Polizisten herangerückt und habe sie bedrängt.
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Einer aus dem aggressiven Mob habe laut Polizei versucht, einen Metalltisch auf die Einsatzkräfte zu schleudern. Polizisten wehrten den Wurf jedoch rechtzeitig mit dem Einsatz von Pfefferspray ab, woraufhin der Mann flüchtete. Nur mit Unterstützung hinzualarmierter Polzisten sowie dem Einsatz eines Diensthundes sei es gelungen, die Menge zurückzuhalten und die Situation zu beruhigen. Insgesamt waren nach Angaben der Polizei rund 30 Einsatzkräfte dafür nötig.