Neukölln: Kiosk verkauft E-Zigaretten mit Cannabis an Kinder
Ein Berliner Kioskbetreiber soll Haschisch mit Flüssigkeit für E-Zigaretten vermengt haben. Bei der Durchsuchung wurden mehrere hundert Fläschchen gefunden.

Die Berliner Polizei hat einen 43-jährigen Kioskbetreiber festgenommen, der Flüssigkeit für E-Zigaretten mit synthetischem Cannabinoiden vermengt und Kindern zum Kauf angeboten haben soll.
Bei der Durchsuchung des Kiosks an der Karl-Marx-Straße und der Wohnung des Mannes im Ortsteil Neukölln wurden am Donnerstag Bargeld in unterer fünfstelliger Höhe, mehrere hundert Fläschchen mit schon vermengtem E-Liquid, ungefähr 200 Gramm synthetisches Cannabis sowie eine Schreckschusswaffe sichergestellt, wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Freitag mitteilten.
Bei seiner Festnahme der Mann ein Messer um den Hals. Wie die Ermittler auf den mutmaßlichen Drogendealer aufmerksam wurden, war zunächst unklar. Der 43-Jährige sollte am Freitag einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Ermittlungen dauern an.