Neukölln: Räuber schlägt und tritt behindertem Mann gegen den Kopf

Der Täter lauerte seinem Opfer auf der Hertabrücke auf und schlug es brutal nieder. Dann malträtierte er den am Boden liegenden Mann und entriss ihm die Bauchtasche.

Eine Polizistin meldet über Funk ein Verbrechen (Symbolbild).
Eine Polizistin meldet über Funk ein Verbrechen (Symbolbild).Imago

Ein Unbekannter hat in Berlin-Neukölln einen körperlich und geistig behinderten Mann überfallen. Der Räuber lauerte nach Angaben der Polizei seinem Opfer am Donnerstagmorgen um 6.25 Uhr auf der Hertabrücke auf. Als er sich unbeobachtet fühlte, schlug er dem 56-Jährigen mit der Faust so heftig ins Gesicht, dass dieser zu Boden stürzte. Als das Opfer laut um Hilfe rief, hielt der Täter ihm den Mund zu. Dann schlug und trat er mit voller Wucht ins Gesicht des am Boden liegenden Mannes, so die Polizei weiter.

Der Angreifer entriss dem 56-Jährigen die Bauchtasche, anschließend flüchtete er in Richtung Ilsestraße. Seine Tasche fand der überfallene Mann wenig später in der Nähe des Tatorts wieder, sein schwarzes Portemonnaie mit Geld und Personalausweis allerdings fehlten. Durch die Schläge und den Tritt erlitt das Opfer Gesichtsverletzungen. Ein Raubkommissariat übernahm die weiteren Ermittlungen. Die Polizei habe bereits eine Fahndung nach dem Unbekannten herausgegeben, hieß es.