Rassismus: Familienvater am Kudamm attackiert und angespuckt

Ein Mann spazierte mit seiner Familie durch Charlottenburg. Plötzlich wurde er angegriffen. Der Täter beleidigte auch die Kinder und die Lebensgefährtin.

Ein Polizist führt einen Verdächtigen in Handschellen ab (Symbolbild). In Berlin-Charlottenburg halfen Opfer einer rassistischen Tat, den Verdächtigen aufzuspüren.
Ein Polizist führt einen Verdächtigen in Handschellen ab (Symbolbild). In Berlin-Charlottenburg halfen Opfer einer rassistischen Tat, den Verdächtigen aufzuspüren.imago/Ralph Peters

Ein Mann ist bei einem Spaziergang mit seiner Familie in Berlin-Charlottenburg Opfer einer rassistischen Gewalttat geworden. Laut den Zeugenaussagen war der 48-Jährige am Donnerstagnachmittag mit seinen Kindern und seiner Lebensgefährtin auf dem Gehweg des Kurfürstendamms unterwegs, als er unvermittelt angegriffen wurde. Das teilte die Berliner Polizei am Freitag mit.

Der aggressive Mann habe den Familienvater zunächst mehrmals rassistisch beleidigt, kurz darauf habe er auch die Frau und Kinder beschimpft. Dann habe der Täter den 48-Jährigen am Arm gepackt, ihn geschlagen und geschubst. Als der Angreifer endlich von dem Opfer abließ, habe er es bespuckt. Anschließend flüchtete er.

Die Familie begann daraufhin zusammen mit alarmierten Polizisten nach dem Verdächtigen zu suchen. Tatsächlich spürten sie ihn wenig später auf, woraufhin der 41-Jährige vorläufig festgenommen wurde. Nachdem in einem Polizeigewahrsam seine Personalien aufgenommen worden waren, konnte er seinen Weg fortsetzten. Gegen ihn ermittelt nun der Staatsschutz wegen Beleidigung und Körperverletzung.