Schöneberg: Polizei Berlin stoppt Ehepaar und findet Drogenversteck
Ein Ehepaar fuhr nachts durch Berlin und verkaufte Cannabis. Als Polizisten die Dealer stoppten und ihre Wohnung durchsuchten, stießen sie auf kiloweise Drogen.

Ein mutmaßliches Drogentaxi hat Polizisten in Berlin-Schöneberg zu einem Drogenversteck von Dealern geführt. Nach Angaben der Polizei hatten die Beamten am Freitagabend gegen 20 Uhr drei verdächtiges Männer am Straßenrand beobachtet, die gezielt nach einem Auto Ausschau hielten. Als ein Wagen auf der Straße An der Urania anhielt, stiegen die Männer zunächst ein und nach wenigen Hundert Metern wieder aus.
Die Polizisten kontrollierten daraufhin die drei Männer, die sich in dem Auto offenbar Drogen gekauft hatten. Dabei fanden sie laut Polizei bei einem 30-Jährigen ein Plastiktütchen mit Marihuana, welches beschlagnahmt wurde. Kurz darauf stoppten hinzugerufene Einsatzkräfte Wenig das mutmaßliche Drogentaxi, worin ein 34-jähriger Fahrer mit seiner 30-jährigen Frau saßen. Bei der anschließenden Durchsuchung des Fahrzeugs entdeckten die Beamten knapp 300 Gramm Marihuana, ein Messer sowie ein dreistelliger Geldbetrag.
Da die Polizisten davonausgingen, dass das Pärchen Zuhause weitere Drogen lagerte, erfolgte eine Wohnungsdurchsuchung an der gemeinsamen Wohnanschrift. In den Zimmern wurden laut Polizeiangaben ein Kilogramm Marihuana, etwas mehr als 2,5 Kilogramm Amphetamin, ein fünfstelliger Geldbetrag, ein weiteres Messer sowie etliches Drogenverpackungsmaterial gefunden und als Beweismittel beschlagnahmt. Der Fahrer wurde festgenommen und einem Fachkommissariat für Drogendelikte beim Landeskriminalamt überstellt.
