Schöneberg: Zivilpolizisten nehmen ÖPNV-Kokainhändler fest

Die polizeibekannten Männer hatten verkaufsfertige Drogen zum Teil in ihrer Kleidung versteckt. Einer von ihnen soll einem Haftrichter vorgeführt werden.

Ein Polizist führt einen Verdächtigen in Handschellen ab (Symbolbild).
Ein Polizist führt einen Verdächtigen in Handschellen ab (Symbolbild).Imago/Jochen Tack

Berlin - Polizisten haben in Schöneberg zwei mutmaßliche Drogendealer festgenommen, die sich darauf spezialisiert haben, Kokain an Bahnhöfen zu verkaufen. Wie die Polizei mitteilte, waren Zivilbeamten einer Einsatzhundertschaft die beiden polizeibekannten Männer am S-Bahnhof Schöneberg aufgefallen. 

Da ein Verdachtsmoment bestand, kontrollierten die Polizisten die 20- und 25-jährigen ÖPNV-Kokainhändler am Mittwochnachmittag. Bei den Durchsuchungen fanden die Einsatzkräfte nach Angaben der Polizei beim 25-Jährigen ein Tütchen mit Marihuana. Der Jüngere hatte in seiner Kleidung 60 mit Kokain gefüllte Kugeln versteckt. Die Drogen wurden beschlagnahmt.

Während der 25 Jahre alte Mann im Anschluss entlassen wurde, sollte der 20-Jährige am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt werden. Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat für die Bekämpfung von Drogendelikten übernommen.

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