Überfall auf Apotheke: Polizei Berlin findet gesuchten Mann
Der Verdächtige soll einen Mitarbeiter mit einem Messer bedroht haben. Nach der Fahndung ist er jetzt identifiziert.

Nach einem schweren Raubüberfall auf eine Apotheke in Berlin-Moabit hat die Polizei Berlin einen 33-jährigen Tatverdächtigen identifiziert. Der Mann ist polizeibekannt, wie die Behörden am Dienstag mitteilten. Ob die Ermittler ihn auch schon geschnappt haben, gaben sie nicht bekannt.
Der Mann ist demnach dringend tatverdächtig, am Vormittag des 31. Dezember 2021 um 11.10 Uhr in der Turmstraße einen 26-jährigen Angestellten der dortigen Apotheke unvermittelt mit einem Messer bedroht zu haben.
Mehrere Kundinnen und ein Kind mussten mit ansehen, wie der Räuber den jungen Mann anschrie und Bargeld forderte. Laut Polizei habe er in gebrochenem Deutsch gesprochen. Trotz der bedrohlichen Situation kam der Apotheker der Aufforderung nicht nach. Daraufhin griff der Verdächtige selbst in die Kasse und flüchtete anschließend in Richtung Ottostraße.
Flucht: Räuber verschwindet in einem Hauseingang
Der 26-jährige Angestellte nahm noch die Verfolgung des Räubers auf. Dabei beobachtete er, wie der Verdächtige bis zur Jagowstraße eilte, wo er in einem Hauseingang eines Mehrfamilienhauses verschwand.