Überfall auf Juwelier in Berlin: Mutmaßlicher Räuber mit Hocker geschlagen

Der 65-jährige Tatverdächtige soll den Juwelier mit einer Schusswaffe bedroht haben. Ein Bekannter des Ladeninhabers setzte sich gegen den Mann zur Wehr.

Die Polizei führt einen Mann in Handschellen ab (Symbolbild).
Die Polizei führt einen Mann in Handschellen ab (Symbolbild).Imago/Jochen Tack

Ein 65 Jahre alter Mann soll am Montagmittag einen Juwelier in Berlin-Lichtenrade überfallen haben. Wie die Berliner Polizei mitteilte, soll der Tatverdächtige nach Angaben des Ladeninhabers gegen 12 Uhr das Geschäft in der Bahnhofstraße betreten, ihn mit einer Schusswaffe bedroht und Geld gefordert haben.

Als dem 47-Jährigen ein 62-jähriger Bekannter, der sich in einer angrenzenden Werkstatt aufgehalten hatte, zur Hilfe eilte, soll es zwischen den drei Männern zu einem Gerangel gekommen sein, in dessen Verlauf der 65-jährige mutmaßliche Räuber mit einem Hocker geschlagen worden sein soll.

Der Tatverdächtige flüchtete ohne Beute in Richtung Zescher Straße und wurde durch alarmierte Polizisten wenig später in einem Auto auf dem Parkplatz eines Discounters entdeckt und festgenommen. Die mutmaßliche Tatwaffe hatte er bei sich. Der 65-Jährige wurde nach einer ambulanten Behandlung seiner Verletzungen in einem Krankenhaus der Kriminalpolizei übergeben.