Nach mehreren Raubüberfällen auf Jugendliche in Dahlem haben Polizisten am Donnerstagmorgen fünf verschiedene Wohnungen in Berlin durchsucht. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft gemeinsam mitteilten, stehen vier Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren im Verdacht, Ende Mai in der Argentinischen Allee drei Jugendliche ausgeraubt und dabei einen Schlagstock – einen sogenannten Totschläger – eingesetzt zu haben.
Als die Beamten die Wohnungen in Charlottenburg, Westend und Grunewald durchsuchten, trafen sie die Jugendlichen dort auch an. Die Tatverdächtigen wurden mit aufs Revier genommen und nach erkennungsdienstlichen Behandlungen wieder entlassen. „Unter anderem Auswertungen von Videoaufzeichnungen führten die Ermittlerinnen und Ermittler auf die Spur des jugendlichen Quartetts“, sagte ein Pressesprecher der Polizei. Die Beamten hätten bei den Durchsuchungen Beweismittel sichergestellt.
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Die Minderjährigen werden zudem verdächtigt, weitere Raubtaten begangen zu haben, und zwar ebenfalls in der Nähe der Argentinischen Allee um etwa dieselbe Zeit. Ein Raubkommissariat hat die Ermittlungen übernommen.