Protest gegen Impfpflicht: Ice Cube verzichtet auf neun Millionen Dollar
Der Rapper hat eine Filmrolle abgesagt. Für die Darsteller des Films gibt es eine Impfpflicht.

Los Angeles -Der US-amerikanische Rapper und Schauspieler Ice Cube hat wegen einer Impfpflicht am Set eine Filmrolle abgesagt. Damit verzichtet der 52-Jährige auch auf satte neun Millionen Dollar Gage. Das berichten übereinstimmend US-amerikanische Fachmedien. Der Film mit dem Titel „Oh Hell No“ soll diesen Winter in Hawaii unter der Regie von Kitao Sakurai (bekannt unter anderem durch den Film „Bad Trip“) gedreht werden.
Im Juni waren die Vorbereitungen angelaufen, als Produzenten werden Matt Tolmach und Jack Black genannt. Nun wurde von den Produzenten dem Vernehmen nach festgelegt, dass die Schauspieler des Films geimpft sein müssen. Das aber lehnt Rap-Legende Ice Cube entschieden ab. Er will sich den Berichten zufolge nicht gegen Covid impfen lassen. Und stieg daher aus dem Filmprojekt aus, schreibt unter anderem der Hollywood Reporter.
Ist Rap-Legende Ice Cube ein Corona-Leugner?
Ob es ihm um die prinzipielle Ablehnung einer Impfpflicht oder aber Furcht vor dem Impfstoff und möglichen Nebenwirkungen geht, ist nicht klar. Zum Lager etwaiger Corona-Leugner zählt Ice Cube, der mit bürgerlichem Namen O'Shea Jackson heißt, aber nicht. So hatte er in der Vergangenheit immer wieder dafür geworben, die Corona-Regeln wie Abstandsgebote oder das Tragen von Masken zu beachten. Er hatte dem Bacone College zudem 2000 Gesichtsmasken gespendet.
Weiterhin hatte Ice Cube mit T-Shirts für das Tragen von Masken geworben und den Erlös aus dem Verkauf der Shirts dem Gesundheitswesen gespendet. Auf den T-Shirts ist Ice Cube mit Mundschutz zu sehen.
