Die französische Hauptstadt Paris ist am frühen Dienstagabend von einem heftigen Unwetter mit Starkregen getroffen worden. Wie die Zeitung Le Parisien berichtet, begann der Regen kurz nach 18 Uhr. Laut der Wetterstation des Montsouris-Parks fielen in weniger als einer Stunde 26 Liter Regen pro Quadratmeter, andere Wetterberichte erwähnen 44 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde in Paris.
🔴 EN DIRECT - #Paris : La station de métro #Balard est actuellement inondée en raison des fortes pluies.
— FLASH INFO Ile-de-France (@info_Paris_IDF) August 16, 2022
👉 La #RATP a fermé la station. (🎥 Témoin) #Orages pic.twitter.com/mBxoTulIeA
Der Regen flutete mehrere U-Bahn-Stationen mit Wasser, wie Bilder in den sozialen Netzwerken zeigen. Die Stationen Balard und Alma Marceau wurden laut Medienberichten geschlossen.
Meistgelesene Artikel
⛈ L'orage apporte des pluies diluviennes à Paris où de nombreuses rues sont inondées ! La station de la capitale enregistre 44 mm de pluie en 1 heure ! (via @ate_my_heart_) pic.twitter.com/vAy0NNhVZi
— Météo Express (@MeteoExpress) August 16, 2022
Auf den Straßen der französischen Hauptstadt stand das Wasser mindestens knöchelhoch, wie Twitter-Videos zeigen. Größere Einsätze habe es aber keine gegeben, sagte die Pariser Feuerwehr gegenüber Le Parisien.
Paris au mois d'août c'est sympa on peut même y faire du jet ski ! #Paris #orage #orageparis pic.twitter.com/QUhUBgbTtU
— Cécile (@cecile433) August 16, 2022
Der Pariser Eiffelturm war während des Regens kaum zu sehen.
Les images témoins BFMTV de la violente tempête qui s'abat à Paris et aux alentours pic.twitter.com/gU6cvOUQwu
— BFMTV (@BFMTV) August 16, 2022
Der nationale Wetterdienst hatte am Dienstagnachmittag eine Unwetterwarnung für acht südliche Gebiete Frankreichs herausgegeben. Dort drohten Hagel, stürmische Winde und heftiger Niederschlag.
Für die Départements Gard und Hérault galt die hohe Warnstufe Orange auch wegen Überschwemmungsgefahr. Die örtlichen Behörden rieten dazu, das Haus möglichst wenig zu verlassen. Wie die Präfektur Gard mitteilte, wurden Menschen, die im Ferienmonat August etwa in Zelten draußen nächtigten, sicherheitshalber in Auffangzentren gebracht. Die Präfektur Hérault warnte die Anwohnerinnen und Anwohner besonders vor überirdisch ablaufendem Wasser. Denn die Böden seien sehr trocken und könnten daher weniger Regen aufnehmen. (mit AFP)