RKI aktualisiert Risikoliste: Diese Länder sind keine Hochrisikogebiete mehr

13 Länder gelten ab Sonntag nicht mehr als Hochrisikogebiete. Zwölf andere Länder sind allerdings zur Liste hinzugekommen.

Der Krüger-Nationalpark in Südafrika. Das Land gilt ab Sonntag nicht mehr als Hochrisikogebiet.
Der Krüger-Nationalpark in Südafrika. Das Land gilt ab Sonntag nicht mehr als Hochrisikogebiet.dpa/Philipp Laage

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am Freitag seine Liste der Risikogebiete aktualisiert. 13 Länder, darunter Südafrika und Kenia, gelten ab Sonntag nicht mehr als Hochrisikogebiete. Zwölf andere Länder, darunter Kuba, sind allerdings hinzugekommen.

Diese Länder gelten ab Sonntag nicht mehr als Hochrisikogebiet
  • Angola
  • Burundi
  • Eswatini
  • Kenia
  • Lesotho
  • Malawi
  • Namibia
  • Ruanda
  • Sambia
  • Simbabwe
  • Südafrika
  • Die Vereinigte Republik Tansania
  • Uganda
Diese Länder gelten ab Sonntag neu als Hochrisikogebiete
  • Afghanistan
  • Bangladesch
  • Frankreich - das französische Überseegebiet Neukaledonien
  • Guatemala
  • Irak
  • Kirgisistan
  • Kuba
  • Oman
  • Pakistan
  • Palau
  • Singapur
  • Ukraine

Wer aus einem Hochrisikogebiet einreist und nicht mindestens den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze hat oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien. Für Kinder, die das sechste Lebensjahr noch nicht vollendet haben, endet die Absonderung fünf Tage nach der Einreise automatisch.

Mit der Einstufung als Hochrisikogebiet verbunden ist eine Reisewarnung des Auswärtigen Amts für nicht notwendige touristische Reisen. Sie erleichtert Touristen die kostenlose Stornierung bereits gebuchter Reisen, bedeutet aber kein Reiseverbot. Die Einstufung als Risikogebiet erfolgt nach gemeinsamer Analyse und Entscheidung durch das Bundesministerium für Gesundheit, das Auswärtige Amt und das Innenministerium.

Als Hochrisikogebiete werden Länder und Regionen mit einem besonders hohen Infektionsrisiko eingestuft. Dafür sind aber nicht nur die Infektionszahlen ausschlaggebend. Andere Kriterien sind das Tempo der Ausbreitung des Virus, die Belastung des Gesundheitssystems oder auch fehlende Daten über die Corona-Lage.