RKI benennt neue Corona-Risikogebiete

Nachdem die Bundesregierung von Reisen nach Wien abrät, hat das Robert-Koch-Institut eine Liste mit weiteren europäischen Risikogebieten herausgegeben.

Auf Reisende warten vielerorts Corona-Schnelltests.
Auf Reisende warten vielerorts Corona-Schnelltests.APA/dpa/Roland Schlager

Berlin-Die gestiegene Anzahl der Corona-Infektionen in Wien hat die Bundesregierung zu einer Reisewarnung für die österreichische Hauptstadt veranlasst. Doch nicht nur Wien gilt ab sofort als Risikogebiet. Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat eine aktualisierte Liste mit europäischen Corona-Risikogebieten erstellt:

Frankreich: Hier gelten nun auch die Region Hauts-de-France und das Überseegebiet La Réunion als Risikogebiete.

Kroatien: Hier gelten nun auch die Gespanschaften Brod-Posavina und Virovitica-Podravina als Risikogebiete.

Niederlande: Die Provinzen Nordholland (Noord-Holland) und Südholland (Zuid-Holland) gelten als Risikogebiete.

Österreich: Das Bundesland Wien gilt als Risikogebiet.

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Rumänien: Die Kreise Neamt und Caras Severin gelten als weitere Risikogebiete. Die Kreise Arges und Dambovita in Rumänien gelten nicht mehr als Risikogebiete.

Schweiz: Der Kanton Freiburg (Fribourg) gilt als weiteres Risikogebiet.

Tschechien: Die Region Středočeský (Mittelböhmische Region) gilt als weiteres Risikogebiet.

Ungarn: Die Hauptstadt Budapest gilt als Risikogebiet.

Als Risikogebiet eingeordnet wird ein Land, eine Region oder eine Stadt, die in den vergangenen sieben Tagen mehr als 50 Neuinfizierte pro 100.000 Einwohner zu vermelden hatte. In den meisten Fällen erfolgt nach der Einstufung als Risikogebiet eine entsprechende Reisewarnung des Auswärtigen Amtes.