RKI: Omikron-Subtyp BA.2 lässt Fallzahlen steigen

Das Robert-Koch-Institut führt den Anstieg unter anderem auf die aktuellen Corona-Lockerungen zurück. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 1388,5.

Zuletzt wurde eine Rekordzahl an Corona-Infektionen gemeldet (Symbolbild).
Zuletzt wurde eine Rekordzahl an Corona-Infektionen gemeldet (Symbolbild).dpa/Britta Pedersen

Die leichtere Übertragbarkeit des Omikron-Subtyps BA.2 und die Rücknahme kontaktreduzierender Maßnahmen sind nach Ansicht des Robert-Koch-Instituts (RKI) vermutlich für den erneuten Anstieg der Covid-19-Fälle verantwortlich. Bis Ende Februar ist der Anteil von BA.2 an einer Stichprobe auf 48 Prozent gestiegen, heißt es im Corona-Wochenbericht vom Donnerstagabend. In der Woche zuvor hatte der Wert noch bei 38 Prozent gelegen. „Der weitere Verlauf der Pandemie hängt maßgeblich davon ab, wie sich das Verhalten in der Bevölkerung ändert und in welchem Umfang mögliche infektionsrelevante Kontakte zunehmen.“

Das RKI hatte am Donnerstag eine Rekordzahl an Corona-Neuinfektionen gemeldet: Die Behörde hatte 262.752 Fälle binnen 24 Stunden und damit erstmals mehr als 250.000 verzeichnete Neuinfektionen an einem Tag registriert. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz war auf 1388,5 geklettert. Die höchsten Inzidenzen werden dem Wochenbericht zufolge weiterhin in der Gruppe der Fünf- bis 24-Jährigen verzeichnet. Sie lag dort zuletzt bei Werten um die 2000 Fälle pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Bei Personen ab 65 Jahren stagnierte die Sieben-Tage-Inzidenz in der Vorwoche.

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