Schon wieder sorgen Klima-Aktivisten mit einem Angriff auf ein berühmtes Kunstwerk für Aufregung: Nach Angaben der Gruppe „Letzte Generation“ bewarfen vier Aktivisten am Freitag das in Rom ausgestellte Gemälde „Der Sämann“ des niederländischen Malers Vincent van Gogh mit Erbsensuppe. Italienischen Medienberichten zufolge war das Kunstwerk hinter Glas ausgestellt und blieb unbeschädigt. Die Organisatoren der Ausstellung gaben zunächst keine Stellungnahme ab.
Die Aktivistengruppe erklärte, es handele sich um einen „verzweifelten und wissenschaftlich begründeten Aufschrei, der nicht als bloßer Vandalismus verstanden werden kann“. Es würden weitere „gewaltfreie direkte Aktionen“ unternommen, bis dem Klimawandel mehr Aufmerksamkeit geschenkt werde. Italiens Kulturminister Gennaro Sangiuliano bezeichnete die Attacke derweil als „schändlichen Akt, der aufs Schärfste verurteilt werden muss“.
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Klima-Aktivisten hatten in den vergangenen Monaten eine ganze Serie von Aktionen und Blockaden veranstaltet, die sich unter anderem gegen berühmte Kunstwerke richteten. Unter anderem überschütteten sie in Londons National Gallery das Meisterwerk „Sonnenblumen“ von Van Gogh mit Tomatensuppe, in Potsdam bewarfen Aktivisten ein Werk des Impressionisten Claude Monet mit Kartoffelbrei.
