Rom: Mutiger Neujahrssprung in den kalten Tiber

Am ersten Tag des Jahres stürzten sich wieder tollkühne Männer in den Fluss. Das alljährliche Springen fand trotz der Corona-Pandemie statt.

Valter Schirra springt 18 Meter in die Tiefe, um gleich im kalten Tiber zu landen.
Valter Schirra springt 18 Meter in die Tiefe, um gleich im kalten Tiber zu landen.AP/Cecilia Fabiano

Rom-Corona verändert vieles, manche Traditionen aber bleiben: In Rom sind am Neujahrstag wieder mehrere Männer von einer Brücke in den kalten Tiber gesprungen. Einer der Mutigen war Valter Schirra, der sich mit einem Kopfsprung von dem 18 Meter hohen Bauwerk ins schlammig-braune Wasser stürzte. Wie auch der Sprung-Veteran Maurizio Palmulli trug Schirra nur eine knappe Badehose und Turnschuhe.

In normalen Jahren verfolgen viele Schaulustige das traditionelle Neujahrsspektakel in der italienischen Hauptstadt. An diesem Freitag jedoch galten wegen der Pandemie in ganz Italien strenge Ausgangsbeschränkungen.

Um Mitternacht, zum Beginn des Jahres 2021, sollten die Italiener sogar strikt zu Hause bleiben. Obwohl die Stadt Rom zusätzlich ein Feuerwerksverbot erlassen hatte, schossen einige Menschen Raketen ab und böllerten. Allerdings blieben viele Plätze, auf denen sonst in großen Gruppen gefeiert wird, diesmal ganz leer.

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