Rostock: Zweijähriges Mädchen stirbt nach Mittagessen in Kita

Das Kind hatte sich offenbar an einem Stück Wurst verschluckt. Erzieherinnen hatten noch versucht, es zu reanimieren. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft.  

Ein Kleinkind wird mit einem Löffel gefüttert (Symbolbild). 
Ein Kleinkind wird mit einem Löffel gefüttert (Symbolbild). Imago/Thomas Trutschel

Rostock - In einer Kindertagesstätte in Rostock ist ein zwei Jahre altes Mädchen ums Leben gekommen. Das Unglück hatte sich laut Ostsee-Zeitung bereits am vergangenen Freitagmittag in der DRK-Kindertagesstätte „Lütt Birkenkinner“ zugetragen. Das kleine Mädchen ist offenbar an seinem Mittagessen erstickt. Die Rostocker Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen.

Deren Pressesprecher Harald Nowack bestätigte der Zeitung am Montag das tragische Ereignis. „Wir haben ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet, derzeit gibt es keine Anzeichen, die auf ein Fremdverschulden hindeuten“, sagte Nowack. Jetzt sollen die genauen Todesumstände mit einer Obduktion geklärt werden. Am wahrscheinlichsten sei es, dass das Mädchen sich am Mittagessen verschluckt habe, hieß es.

Mitarbeiter versuchten, das Kind zu reanimieren

Unmittelbar nach dem Vorfall hatten mehrere Kita-Mitarbeiter zunächst offenbar versucht, das Kind zu reanimieren. Wenig später trafen dann die Rettungskräfte ein. Das Mädchen wurde in die Rostocker Kinderklinik eingeliefert, wo es wenig später starb.

Eine Mutter berichtete der Ostsee-Zeitung, es habe Würstchen zum Mittagessen gegeben. An einem Stück davon habe das Kind sich wohl verschluckt.

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