Russland: „Große Ladung“ westlicher Waffen in der Ukraine zerstört

Die Waffen waren wohl für die ukrainischen Truppen in der ostukrainischen Donbass-Region bestimmt. Dort toben derzeit erbitterte Kämpfe.

Eine abgefeuerte Langstreckenrakete vom Typ Kalibr habe im Nordwesten der Ukraine Waffen aus dem Westen zerstört (Symbolbild).
Eine abgefeuerte Langstreckenrakete vom Typ Kalibr habe im Nordwesten der Ukraine Waffen aus dem Westen zerstört (Symbolbild).imago

Russland hat nach eigenen Angaben eine „große“ Lieferung westlicher Waffen im Nordwesten der Ukraine zerstört. Die russische Armee habe mit „hochpräzisen seegestützten Langstreckenwaffen“ vom Typ Kalibr eine „große Ladung Waffen und Militärausrüstung in der Nähe des Bahnhofs Malyn in der Schotoymr-Region zerstört“, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Samstag mit. Die Lieferung habe die Ukraine von den „Vereinigten Staaten und europäischen Ländern“ erhalten.

Dem Ministerium zufolge waren die westlichen Waffenlieferungen für die ukrainischen Truppen in der ostukrainischen Donbass-Region bestimmt, die seit 2014 teilweise von pro-russischen Separatisten kontrolliert wird. Im Donbass finden derzeit die heftigsten Kampfhandlungen in der Ukraine statt.

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Die Ukraine erhält unter anderem Artilleriewaffen, Luftabwehrraketen und Waffen zur Panzerabwehr aus dem Westen. Die Regierung in Kiew fordert seit Wochen aber mehr Unterstützung.