Samurai-Museum öffnet in Berlin

Schwerter, Masken, Rüstungen - ab Sonntag können Besucher des Berliner Samurai-Museums die Relikte aus dem alten Japan bestaunen.

Ein lebensgroßer Langschwertträger und ein Lanzenträger sind im Samurai-Museum Berlin zu sehen.
Ein lebensgroßer Langschwertträger und ein Lanzenträger sind im Samurai-Museum Berlin zu sehen.dpa/Jörg Carstensen

Schwere Rüstungen und scharfe Schwerter - auf 1500 Quadratmetern können Besucher ab Sonntag die Geschichte der Samurai in einem eigenen Museum in Berlin erleben. „Die Samurai haben Japan 1500 Jahre ungefähr geprägt“, sagt Peter Janssen, Sammler und Gründer des Samurai-Museums in Berlin-Mitte.

Über 1000 Objekte gibt es in der Ausstellung zu sehen. Sie alle wurden von Janssen zur Verfügung gestellt. „Ich hatte überhaupt nicht beabsichtigt, eine Sammlung aufzubauen“, so Janssen. Vor vielen Jahren lernte er zwei Japaner kennen und fing daraufhin an, die Kampfkunst Karate zu lernen, und kaufte sich ein Samurai-Schwert. Nach einigen Jahren legte er sich eine Rüstung, etwas später Helm und Maske zu. Die Sammlung wurde über die Jahre immer größer. So sei die Idee entstanden, diese einer breiten Öffentlichkeit in einem Museum zugänglich zu machen.

In dem Museum geht es aber nicht nur um die Samurai. „Mit dieser Ausstellung wollen wir versuchen, die japanische Kultur den Besuchern etwas näher zu bringen“, so Janssen. Weiteres Thema ist zum Beispiel das traditionelle japanische No-Theater. Zudem gibt es eine Kalligraphie-Ecke.