Bernhard Brink rastet aus: Putin soll „beim Kacken der Schlag treffen“

Bernhard Brink verlor in der Berliner Waldbühne die Fassung. Der Sänger wetterte gegen Corona, Lauterbach und Putin. Fürs Fernsehen wird die Szene geschnitten.

Bernhard Brink lässt es krachen – musikalisch und auch verbal. Mit einer Wutrede in der Berliner Waldbühne mutete er dem Publikum einiges zu (Archivbild).
Bernhard Brink lässt es krachen – musikalisch und auch verbal. Mit einer Wutrede in der Berliner Waldbühne mutete er dem Publikum einiges zu (Archivbild).Imago/DB

Der Schlagersänger Bernhard Brink ist eigentlich ein Vollprofi. Mit 50 Jahren Bühnenerfahrung bringt ihn so schnell nichts aus der Ruhe. Doch bei der Aufzeichnung der „Schlagernacht des Jahres“ in der Berliner Waldbühne war er nicht wiederzuerkennen. Frustriert von der politischen Weltlage hielt er eine Wutrede – über Corona, Lauterbach und Putin.

Das Publikum wusste nicht recht, wie ihm geschieht. Bernhard Brink ließ eines seiner Lieder nahtlos in eine Schimpftirade übergehen. „Dieses Scheiß-Corona“, polterte der Schlagersänger. „Wenn ich den Lauterbach immer sehe, der regt mich auf.“ Brink platzte komplett der Kragen: „Was ist denn da los? Affenpocken! Corona! […] Das geht mir auf den Sack!“

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Bernhard Brink: „Dieses kleine Arschloch in Russland!“

Doch damit nicht genug. Brink legte nach: „Dieses kleine Arschloch in Russland“, schimpfte er. Gemeint war offenbar der russische Präsident Wladimir Putin. Für den Kreml-Chef hatte der Sänger einen ganz besonderen Wunsch parat: „Den soll beim Kacken der Schlag treffen!“

Im Unterschied zum Livepublikum werden die Fernsehzuschauer die Wutrede nicht zu sehen bekommen. Laut Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) wird nur ein 90-minütiger Zusammenschnitt der Veranstaltung gezeigt. Kommentare der Künstler gegenüber dem Publikum würden ohnehin herausgeschnitten. Der Inhalt spiele dabei keine Rolle.

Brink selbst sagte dem Portal Schlager.de, dass er keineswegs ausgerastet sei. Er habe doch nur einfach mal seine Meinung „in die Welt gepustet“.