Schneise der Verwüstung: Mann begibt sich auf Crash-Fahrt in Berlin-Rudow

In Berlin-Rudow wurden in der Nacht zahlreiche Autos beschädigt. Ein Mann fuhr offenbar im Ausnahmezustand und mit etwa 100 km/h durch eine Straße.  

Beschädigte Autos stehen am Straßenrand, die Feuerwehr sichtet die Lage. 
Beschädigte Autos stehen am Straßenrand, die Feuerwehr sichtet die Lage. Morris Pudwell

In Berlin kam es in der Nacht zu einem Vorfall, bei dem zahlreiche Autos beschädigt worden sind. Ein Mann befand sich offenbar nach einem Streit mit seiner Freundin in einem „Burnoutzustand“ und rammte mit hoher Geschwindigkeit mehrere parkende Fahrzeuge.

Kurz nach 3 Uhr raste der Mann mit seinem KIA Optima durch den Glashütter Weg im Neuköllner Ortsteil Rudow.  Laut einem Bericht von vor Ort schätzen Augenzeugen die Geschwindigkeit auf circa über 100 km/h. Die Zeugen traten nach der wilden Fahrt mit großer Sorgen an das Crash-Fahrzeug heran. Der Zeuge berichtete, dass er glaubte, gleich einen Schwerverletzten oder Toten sehen. Allerdings war das Auto leer, der Fahrer bereits geflohen. 

Liebes-Chaos? Mehrere Frauen tauchen plötzlich am Tatort auf

Aus unbekannten Gründen kamen nach den Angaben schließlich drei angehörige Frauen an den Ort. Während Polizisten noch nach dem Unfallfahrer fahndeten, tauchte dieser plötzlich weinend mit einer Freundin aus einer Nebenstraße auf und wurde zu einem RTW gebracht.

Der Crashfahrer gab dann wenig später an, dass er sich sich nicht mehr an die Fahrt erinnere. Der Fahrer wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

Nach ersten Erkenntnissen wurden acht Autos beschädigt, mindestens vier Fahrzeuge haben laut dem Bericht nur noch Schrottwert. Das Trümmerfeld ist etwa 100 Meter land. Genaue Details zu der Crash-Fahrt sind noch nicht bekannt.