Schon wieder mutmaßliche Weltkriegsbombe in Oranienburg geortet

Die aufwendige Entschärfung zweier Blindgänger ist erst fünf Tage her, da wird schon wieder ein Objekt geortet, bei dem es sich vermutlich um eine Weltkriegsbombe handelt.

Erst vergangene Woche waren zwei Weltkriegsbomben in Oranienburg entschärft worden.
Erst vergangene Woche waren zwei Weltkriegsbomben in Oranienburg entschärft worden.dpa/Christophe Gateau

Oranienburg-Fünf Tage nach der aufwendigen Entschärfung von zwei Weltkriegsbomben in Oranienburg (Oberhavel) ist an der Friedenthaler Schleuse vermutlich erneut eine Weltkriegsbombe geortet worden. Nach Mitteilung des Kampfmittelbeseitigungsdienstes (KMBD) handle es sich bei einer festgestellten Messanomalie mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Bombenblindgänger, teilte Bürgermeister Alexander Laesicke (parteilos) am Montag mit.

In einem Radius von 100 Metern seien sieben Anwohner in Sicherheit gebracht und vorübergehend in einem Hotel einquartiert worden, berichtete Laesicke. Diese Anwohner könnten in ihre Wohnungen zurückkehren, sobald der Bereich mit Splitterschutzwänden gesichert sei. Anschließend würden die Vorbereitungen für eine mögliche Entschärfung beginnen.

Am Mittwoch vergangener Woche hatte der KMBD nach aufwendigen und mehr als drei Millionen Euro teuren Vorarbeiten zwei Fünf-Zentner-Bomben entschärft, die in acht und zehn Metern Tiefe an der Friedenthaler Schleuse lagen.