Schützenhilfe für Union im Derby: Windhorst musste Hertha BSC verpfänden

Der Business Insider berichtet, dass Lars Windhorsts Firma Tennor die Anteile an Hertha verpfändet hat. Windhorst habe das Darlehen nicht zurückzahlen können.

Klub-Präsident Werner Gegenbauer (l.) und Investor Lars Windhorst bei einer Pressekonferenz.
Klub-Präsident Werner Gegenbauer (l.) und Investor Lars Windhorst bei einer Pressekonferenz.Andreas Gora/dpa

Der Business Insider hat am Mittwoch gemeldet, dass Lars Windhorst seine Anteile an Hertha BSC verpfändet habe. Das gehe aus niederländischen Gerichtsakten hervor. In dem Bericht heißt es weiter: „Nachdem Windhorst offenbar das Darlehen nicht rechtzeitig zurückgezahlt hat, entschied im April 2021 ein Bezirksgericht in Amsterdam, dass ein Notar die Zwangsversteigerung der Anteile an Peil Investment B.V. durchführt. Ende vergangener Woche meldete sich der Jurist per Mail bei Hertha“, schreibt das Portal Business Insider.

Ein Sprecher von Windhorst dementierte den Bericht: „Der von Ihnen beschriebene Vorgang entspricht nicht den aktuellen Tatsachen, sondern ist längst erledigt.“ Hertha hat sich zu der Berichterstattung nicht äußern wollen.

Lars Windhorst hat 2019 Anteile an Hertha BSC über die niederländische Firma Peil Investment B.V. erworben. Dafür habe er 374 Millionen Euro bezahlt. In einem Telefonat mit Business Insider bestätigte ein niederländischer Notar am Montag, dass die Versteigerung der Peil Investment B.V. an den Meistbietenden organisiert werde. Dabei verwies er auf ein Urteil des Bezirksgerichts in Amsterdam vom 1. April 2021 mit dem Aktenzeichen C/13/689706.