Schulstart: Nutzer melden Probleme bei Plattform Lernraum Berlin

Die Lernplattform für Homeschooling läuft am Montag instabil, melden Nutzer bei Twitter. Der Benutzer-Support bestätigt die Nachricht. 

Die Lernplattform Lernraum leidet unter technischen Problemen.
Die Lernplattform Lernraum leidet unter technischen Problemen.dpa/Rolf Vennenbernd

Berlin-Bei der Rückkehr in das häusliche Lernen hat es am Montagmorgen für einen Teil der Schüler in Berlin Verzögerungen gegeben. Betroffen war das System Lernraum Berlin. „Bei der Anmeldung dauert es etwas länger als normal“, teilte der Benutzer-Support am frühen Morgen mit. Das System laufe aber, alle Verbünde seien erreichbar. Nutzer beklagten sich auf Twitter, dass sie sich nicht anmelden konnten oder lange Wartezeiten hatten. Am Sonntag soll das System noch gewartet worden sein. Zugesagt wurde außerdem, dass der Lernraum am Montag ab 7 Uhr voll funktionstüchtig zur Verfügung stehe.

Die Lernplattform hatte bereits zu Beginn des Lockdowns technische Probleme. Sehr viele Schüler und Lehrer, die die vom Senat in Auftrag gegebene Lernplattform nutzen wollten, konnten sich dort nicht anmelden. Anderen gelang es nur mit großer Verzögerung. Dritte schafften es, schnell hineinzulangen, wurden aber bald wieder aus dem System hinauskatapultiert.

Wegner: „Einfach nur peinlich“

Berlins CDU-Vorsitzender Kai Wegner hatte Ende Dezember gefordert, dass der digitale Schulstart nach den Ferien in der Corona-Pandemie nicht von technischen Problemen überschattet sein dürfe. „Es fehlt an allem: keine Luftreinigungsgeräte, keine organisatorischen Konzepte, keine funktionierende Technik“, sagte Wegner der dpa. 

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„Wenn sich von 108.000 Usern nur 8000 auf die Schulplattform Lernraum Berlin einloggen können, ist das einfach nur peinlich“, kritisierte der CDU-Landeschef mit Blick auf die Panne zu Beginn der digitalen Unterrichtsphase in der Woche vor Weihnachten. „Ich erwarte, dass Frau Scheeres das endlich in den Griff bekommt und die Technik spätestens zum Schulbeginn funktioniert“, sagte er in Richtung von Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD).