Spahn zu Corona-Schnelltests: Noch keine Alternative für Großteil der Bevölkerung
Bis zu 1,5 Millionen Tests werden derzeit pro Woche hergestellt. Die Tests sollen aber zunächst in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Arztpraxen für „zusätzliche Sicherheit“ sorgen, so der Gesundheitsminister.

Berlin-Bundesgesundheitsminister und CDU-Politiker Jens Spahn warnt vor zu großen Hoffnungen in Hinblick auf Corona-Schnelltests. Diese seien für den Großteil der Bevölkerung und Reisende in nächster Zeit „noch keine Alternative“. Das sagte Spahn am Donnerstag dem Morgenmagazin der ARD.
Zwar würden mittlerweile bis zu 1,5 Millionen Testkits pro Woche hergestellt. Sie sollen aber vorrangig in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Arztpraxen für „zusätzliche Sicherheit“ sorgen, so Spahn. Man habe „am Anfang nicht für alle alles“, sagte der Gesundheitsminister.
Aus diesem Grund müssten die Schnelltests zunächst in den am stärksten gefährdeten Bereichen der Bevölkerung eingesetzt werden. Spahn sagt weiter, dass aber „von Woche zu Woche“ mehr Tests verfügbar sein würden.
Zudem warnte Spahn, dass Verbraucher normalerweise auch bei einem Schnelltest zunächst noch auf geschultes Personal angewiesen seien. „Man muss das schonmal gemacht haben“, sagte Spahn.