Spar-Wunder Dusche: Mit diesen Tricks lassen sich über 1000 Euro sparen

Laut einer neuen Analyse von Stiftung Warentest birgt das Thema Duschen enormes Sparpotenzial. Diese Tipps gehen weit über eine kürzere Dusch-Zeit hinaus.

Beim Duschen kann man laut Berechnungen von Verbraucherexperten besonders viel Geld sparen. (Symbolbild)
Beim Duschen kann man laut Berechnungen von Verbraucherexperten besonders viel Geld sparen. (Symbolbild)imago

Beim Duschen lässt sich am meisten Energie sparen. Das zeigen Berechnungen und Analysen der Stiftung Warentest, die die Verbraucherexperten am Donnerstag veröffentlichten. Viele kleine Tricks können demnach Strom- und Heizkosten um mehr als tausend Euro im Jahr senken.

Steigt eine dreiköpfige Beispielfamilie auf einen Sparduschkopf um, durch den nur noch sieben statt 14 Liter Wasser pro Minute laufen, und wird die Duschzeit zusätzlich um ein paar Minuten verkürzt, dann spart das im Jahr 2633 Kilowattstunden Strom. Wenn jedes Familienmitglied noch ein Grad kühler duscht, kommt die Familie den Berechnungen zufolge auf eine Ersparnis von 707 Euro im Jahr.

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Auch Ökotest gibt weitere praktische Hinweise zum Energiesparen .

Weitere Tricks
  • Das Wasser sollte beim Einseifen abgestellt werden.
  • Wer beim Duschen den Wasserdruck absenkt – also den Hahn nicht vollständig aufdreht –, spart Energie, ohne gleich an Komfort einzubüßen.
  • Noch einfacher als wassersparende Duschköpfe sind sogenannte „Durchflussbegrenzer“. Diese kosten laut Ökotest nur ein paar Euro erzielen aber den gleichen Effekt erzielt. Fast jede Armatur kann damit nachgerüstet werden – auch von Hobby-Handwerkern.
  • Armaturen mit nur einem Hebel (sogenannte Einhand-Armaturen) sind fast immer energieeffizienter als ältere Zweihand-Armaturen (mit je einem Regler für warmes und kaltes Wasser). Die Wunschtemperatur lässt sich dabei ohne größeren Wasserverlust und verschenkte Zeit beim „Rumprobieren“ einstellen. Zweihand-Armaturen sollten von Sparfüchsen ausgetauscht werden.

Heizkosten durch programmierbare Thermostate senken

Sparpotenzial gibt es auch beim Heizen – etwa durch programmierbare Thermostate. Nachts und bei Abwesenheit der Bewohnerinnen und Bewohner wird die Temperatur gedrosselt. Durch eine zeitweise um vier Grad niedrigere Temperatur spart die Beispielfamilie demnach sieben Prozent der Heizkosten und damit etwa 95 Euro.

Diese Umstellung lohnt sich in einer ungedämmten Wohnung noch mehr als im isolierten Neubau. Zusammen mit weiteren Maßnahmen wie der Nutzung des Ökoprogramms der Waschmaschine, dem Backen mit Umluft oder dem Abschalten von Routern und Multimediageräten spart die Familie unter dem Strich 1074 Euro im Jahr.