Straßenblockade: Letzte Generation unterbricht Verkehr im Berliner Westen
Wegen einer Protestaktion der Letzten Generation war am Montag erneut eine Ausfahrt auf der A100 gesperrt. Die Aktivisten posten ein Video der Aktion auf Twitter.

Klimaaktivistinnen und -aktivisten der Letzten Generation haben am Montagmorgen erneut den Berliner Berufsverkehr unterbrochen.
Wie die Verkehrsinformationszentrale auf Twitter bekannt gab, war wegen einer Protestaktion an der A100 die Ausfahrt am Jakob-Kaiser-Platz für mehr als eine halbe Stunde gesperrt.
Auf der #A100 ist die Ausfahrt Jakob-Kaiser-Platz wieder offen.
— Verkehrsinformationszentrale Berlin (VIZ Berlin) (@VIZ_Berlin) February 13, 2023
Mittlerweile ist die Ausfahrt wieder frei, der Protest wurde beendet.
Klimaaktivisten sind mit der Klima-Politik von Deutschland unzufrieden
Die Aktivisten posteten ein Video einer Blockade am Montag in Berlin auf Twitter. Dazu schreiben die Klimaaktivisten: „Jede Regierung, egal ob schwarz, rot, grün, oder welche Partei auch immer regiert, steht in der Pflicht, dem Grundgesetz nachzukommen. Dieser Verantwortung kann sich in Dtl. niemand entziehen. Die Ampel probiert’s dennoch. Wir lassen das nicht zu – in #Berlin und nirgendwo!“
Wir bringen auch in #Marburg, #Leipzig, #München und den Verkehr zum Stillstand.
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) February 13, 2023
In #Berlin erhalten wir dabei Unterstützung von Omas gegen Rechts @oma_sg. Vielen Dank!
💬 Hör unseren Plan!https://t.co/pRdhCTx0QJ
💫 Besuch ein Training!https://t.co/iTKuMomT94 pic.twitter.com/ZAcF7ZLeds
Weiter teilten die Aktivisten mit, dass die Blockade in Berlin auch von den sogenannten Omas gegen Rechts unterstützt wird. Dabei handelt es sich um eine Initiative von Seniorinnen, die offen gegen rechte Gesinnungen protestieren.
Letzte Generation in Berlin: So viele Anzeigen hagelte es für die Aktivisten
Gegen die Blockierer gab es in Berlin bis Januar 2700 Anzeigen, 770 Verdächtige waren der Polizei bekannt. Die Gruppe selbst nannte die Zahl von 1250 Straßenblockaden in ganz Deutschland. Bei der Berliner Staatsanwaltschaft sind bislang 1314 Fälle (Stand 2. Februar) gelandet, wie Justizsenatorin Lena Kreck (Linke) am Mittwoch im Rechtsausschuss des Abgeordnetenhauses sagte. In der Regel gehe es um Nötigung.
