Streit in Steglitz eskaliert: Mann sticht mit Messer auf Mitbewohner ein

Ein 30-Jähriger sticht mit einem Messer auf seinen Mitbewohner ein. Dieser wehrt sich mit einer Bierflasche. Die Gründe für den Streit sind noch unklar.

Ein 30-jähriger Mann hat in Berlin-Steglitz nach einem Streit mit einem Messer auf seinen Mitbewohner eingestochen. 
Ein 30-jähriger Mann hat in Berlin-Steglitz nach einem Streit mit einem Messer auf seinen Mitbewohner eingestochen. Rolf Kremming

Zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen zwei Mitbewohnern ist es am Montagnachmittag in der Klingsorstraße in Berlin-Steglitz gekommen. Die beiden Männer teilten sich ein gemeinsames Zimmer, wie die Polizei zuvor berichtete.

Kurz vor 16 Uhr kam es zwischen dem 51-Jährigen und seinem 30-jährigen Mitbewohner nach den Angaben zunächst zu einem verbalen Streit im gemeinsamen Zimmer eines Mehrfamilienhauses. Der Streit soll daraufhin in Handgreiflichkeiten gegipfelt sein. Der 30-Jährige stach dann mit einem Messer auf seinen Mitbewohner ein. Dieser wehrte sich allerdings gegen die Attacke und schlug mit einer Bierflasche auf den Kopf des Jüngeren.

Stark blutend flüchtete der 51-Jährige aus dem Haus auf den Gehweg. Passanten entdeckten ihn und alarmierten schließlich die Polizei. Mit diversen Schnittverletzungen an Kopf und Hand wurde der Mann ins Krankenhaus gebracht und stationär aufgenommen.

Messerattacke: Polizei nimmt Tatverdächtigen fest

Im Zimmer des Mehrfamilienhauses trafen Einsatzkräfte der Polizei den 30-jährigen Tatverdächtigen an, der noch immer das Messer in der Hand hielt. Nach mehrmaligen Aufforderungen, das Messer wegzulegen, reagierte der Verdächtige schließlich und wurde durch die Kräfte festgenommen. Auch der Festgenommene wies Verletzungen am Kopf und an den Händen auf und wurde vor Ort ambulant durch Sanitäter versorgt.