Lehrer leugnet Pandemie und ruft zum „Protest gegen Diktatur auf“
Der Pädagoge bezeichnete Masken als „moderne Hakenkreuze“ und rief zu Querdenken-Demonstrationen auf. Jetzt drohen ihm dienstrechtliche Konsequenzen.

Berlin-Gegen den Berufsschullehrer aus Wedding, der online und im Unterricht die Existenz des neuartigen Coronavirus leugnete und Schüler zum Protest gegen die„Corona-Diktatur“ aufrief, ist eine dienstrechtliche Prüfung eingeleitet worden. Das teilte die Senatsverwaltung für Bildung mit.
Nachdem der RBB den Fall vor ein paar Tagen öffentlich machte, beschäftigt sich nun die Landespolitik mit der Angelegenheit. Die bildungspolitische Sprecherin der Linken, Regina Kittler, sagte, der Pädagoge solle nicht mehr auf Schüler „losgelassen werden“.
Der Pädagoge selbst beantwortete eine Presseanfrage des RBB nicht. Auf Telegram teilte er mit, es handele sich um „Anschuldigungen ohne Grundlage, Urteile ohne Verhandlung“. Und weiter: „Im Wesentlichen gibt es unsachliche Hetze, basierend auf Angst und Emotionen.“
