Streit zwischen Tesla-Chef Musk und „Frontal 21“
ZDF-Magazin berichtete über den Wasserverbrauch der Gigafactory in Grünheide. Das hat dem Milliardär nicht besonders gefallen.

Berlin-In der Debatte um das im Bau befindliche Tesla-Werk in Grünheide bei Berlin ist der Streit zwischen dem TV-Magazin „Frontal 21“ und Konzern-Chef Elon Musk in eine neue Runde gegangen. Nach einer Medienschelte von Musk via Twitter gegen das ZDF-Magazin „Frontal 21“ am Mittwoch forderte die Redaktion den Top-Manager am Donnerstag auf, sich einem Interview zu stellen.
Hi @elonmusk ! We would be happy to interview you! And to give you the chance to explain why the gigafactory Berlin is so environmentally sound. @Tesmanian_com @teslamag @EvaFoxU @flcnhvy @MEEDIA @RND_de @ZDFpresse
— @Frontal21 (@Frontal21) March 25, 2021
In der Sache geht es um die Frage, wie viel Wasser das neue Werk für den Bau von Elektroautos und den dazugehörigen Batterien verbraucht. In dem von Musk kritisierten Beitrag des Magazins hatte der Chef des Wasserverbandes Strausberg-Erkner, André Bähler, gesagt, die Trinkwasserversorgung werde „auf dem Gabentisch der Wirtschaftspolitik geopfert“.
Shame on @ZDFinfo? Wie sich #ElonMusk über eine Doku von @Frontal21 äußert, zeigt auch, wie Kommunikation bei Tesla funktioniert. Eine zentrale Rolle dabei spielen - neben Musk selbst - bloggende Fans und Social Media. https://t.co/I0q5ngsbpZ
— DLFMedien (@DLFmedien) March 25, 2021
Vor der Interview-Anfrage an Musk via Twitter hatte Musk am Mittwochabend getwittert: „Wow, shame on ZDF Info!“ (zu Deutsch: Schämt euch, ZDF Info!). Er bezog sich dabei auf einen Beitrag im Blog „Tesmanian“, in dem eine angeblich fehlerhafte Berichterstattung durch das ZDF kritisiert wurde.
