Syrien: Tote und Verletzte nach Landminen-Explosion
In der Provinz Daraa in Syrien sollen nach örtlichen Angaben acht Menschen gestorben und 42 Personen verwundet worden sein.

Bei der Explosion einer Landmine im Süden des Bürgerkriegslandes Syriens sind mehrere Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Getroffen worden sei ein Fahrzeug, das Erntepersonal transportiert habe, berichteten Anwohner des Ortes Dair al-Adas in der Provinz Daraa am Samstag.
Aus dem lokalen Krankenhaus hieß es, acht Menschen seien ums Leben gekommen und 42 verletzt worden. Die staatliche syrische Agentur Sana meldete zunächst fünf Tote und rund 30 Verletzte. Nach Angaben der Anwohner handelt es sich bei der Mehrzahl der Opfer um Frauen.
Daraa war 2011 Ausgangspunkt von Protesten
In der Region hatte es vor allem im Jahr 2015 heftige Kämpfe zwischen Regierung und Rebellen gegeben. Noch immer sind dort viele Landminen verstreut. Der Bürgerkrieg in Syrien hatte im März 2011 begonnen. Die Stadt Daraa in der gleichnamigen Provinz war damals Ausgangspunkt von Protesten gegen die Regierung von Machthaber Baschar al-Assad. Mittlerweile herrschen dort wieder die Armee und verbündete Milizen.
