Teenager trackt Privatjet: Musk bietet ihm 5000 Dollar für „Twitter-Schweigen“
Ein US-Student hat ein Programm entwickelt, dass die Aktivität von Elon Musks Privatjet nachverfolgt. Musk findet den Twitter-Account „ElonJet“ nicht so witzig.

Der 19-jährige Erstsemester-Student Jack Sweeney aus den Vereinigten Staaten verfolgt mit einem Twitter-Account die Flugaktivitäten von Elon Musks Privatjet. Der Tesla-Chef bietet Sweeney nun offenbar 5000 Dollar, damit er den Account abschaltet. Der Student lehnt ab - und fordert etwas anderes.
Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, hat der Teenager ein Programm entwickelt, dass genau anzeigen kann, wo sich das Flugzeug des reichsten Mannes der Welt gerade befindet. Dafür nutzt er öffentlich nutzbare Flugverkehrsdaten. Sobald das Flugzeug von Musk startet oder landet, wird das auf dem Twitter Account mit mehr als 200.000 Followern geteilt.
Landed near Harlingen, Texas, US. Apx. flt. time 2 Hours : 16 Mins. pic.twitter.com/VKmkxfWyh7
— Elon Musk's Jet (@ElonJet) January 31, 2022
Doch Elon Musks Privatjet ist nicht der einzige Flieger, den der junge Mann trackt - nach CNN-Informationen gibt es auch Accounts für die Flugaktivitäten von Jeff Bezos oder Bill Gates.
Musk: „Ich mag die Vorstellung nicht, erschossen zu werden“
Laut CNN soll Musk den College-Studenten per Direktnachricht kontaktiert und um eine Löschung des Accounts gebeten haben. Als Grund habe er große Sicherheitsbedenken genannt, da jeder seinen Standort im Internet nachverfolgen könne. So soll er dem 19-Jährigen gesagt haben: „Ich mag die Vorstellung nicht, von einem Verrückten erschossen zu werden“. Musk soll Sweeney dann 5000 Dollar geboten haben, damit dieser den Account löscht. Der junge Mann lehnte das Angebot jedoch ab.
Jack Sweeney hatte andere Pläne: Er erhöhte auf das Zehnfache und forderte 50.000 Dollar von dem Multimilliardär - so könne er seine College-Ausbildung bezahlen und sich einen Tesla kaufen. Alternativ würde er sich auch mit einem Praktikum bei einem von Musks Unternehmen zufriedengeben. Musk ging auf das Gegenangebot nicht ein. Stattdessen versucht er nun offenbar, das Tracking seiner Flüge zu verhindern - und nutzt eine Software zum Blockieren, die Sweeney ihm empfohlen hatte. Trotzdem wurde erst vor einigen Stunden eine neue Flugaktivität getwittert - Musk muss sich wohl mehr einfallen lassen, um den Student zu stoppen.
