Schweden: Angreifer steht nicht mehr unter Terrorverdacht
Mehrere Menschen wurden an fünf verschiedenen Orten mit einer Art Stichwaffe attackiert, der Täter angeschossen und gefasst.

Vetlanda-Ein Mann hat in einer Kleinstadt in Schweden hat ein Angreifer sieben Menschen verletzt, drei davon lebensgefährlich. Er wurde daraufhin am Mittwochnachmittag im Zusammenhang mit seiner Festnahme von der Polizei angeschossen und ins Krankenhaus gebracht. Sieben Personen seien attackiert und verletzt worden, sagte der lokale Polizeichef Jonas Lindell am Abend auf einer Pressekonferenz. Sie würden ebenfalls im Krankenhaus behandelt. Bei wie vielen es sich davon um Schwerverletzte handelte, konnte er nicht sagen.
Vetlanda: Täter griff Menschen an fünf verschiedenen Orten an
Die Polizei in Schweden geht nicht mehr davon aus, dass der Angriff auf mehrere Menschen in der Stadt Vetlanda eine Terrortat war. Der zuständige Staatsanwalt sagte der schwedischen Nachrichtenagentur TT am Donnerstag, gegen den mutmaßlichen Täter werde nun wegen versuchten Mordes ermittelt. „Derzeit gibt es nichts Konkretes, das in eine andere Richtung weist, aber wir befinden uns noch am Anfang der Ermittlungen“, sagte Adam Rullman. Nach Behördenangaben war der Verdächtige bei der Polizei wegen geringfügiger Vergehen bereits aktenkundig. Er wohnte demnach in der Region; zur Staatsangehörigkeit äußerten sich die Behörden zunächst nicht.
Der etwa 20 Jahre alter Verdächtige sei nach dem Vorfall am Mittwoch in der südschwedischen Kommune Vetlanda festgenommen worden, teilten die Sicherheitskräfte mit. Der mutmaßliche Täter sei bei der Festnahme von Polizisten angeschossen und am Bein verletzt worden; er werde in einem Krankenhaus behandelt. Er habe eine Reihe von Menschen an insgesamt fünf verschiedenen Tatorten angegriffen. Der Mann habe eine „scharfe Waffe“ bei sich gehabt. Dabei handelte es sich laut örtlicher Medien um ein Messer.
