Tesla plant zunächst mit bis zu 10.500 Beschäftigten für Gigafabrik
Der US-Elektroautohersteller sucht weiter Fachkräfte. Im Dreischichtbetrieb sollen in Grünheide schon in einem Jahr Autos hergestellt werden. Nun werden die Planungen für das Personal klarer.

Grünheide- US-Elektroautobauer Tesla rechnet für die geplante Gigafabrik in Grünheide vorerst mit bis zu 10.500 Mitarbeitern im Schichtbetrieb. In einer Schicht sollen zwischen 3000 und 3500 Beschäftigte arbeiten, vorgesehen ist ein Dreischichtbetrieb, berichtet die dpa unter Berufung auf Branchenkreise. Derzeit sucht das Unternehmen noch Fachkräfte. Im Antrag von Tesla für die umweltrechtliche Genehmigung werden unterschiedliche Angaben zur Mitarbeiterzahl pro Schicht gemacht. Dort ist auch von bis zu 12.000 direkten Arbeitsplätzen die Rede, darunter etliche Ausbildungsplätze.
In Grünheide sollen ab Juli nächsten Jahres maximal 500.000 Fahrzeuge pro Jahr vom Band rollen - dabei soll nach den Plänen des Autobauers so schnell wie möglich das Maximum erreicht werden.
Tesla strebt für Mitarbeiter und Transport bessere Verkehrsanbindungen an. Das Gelände liegt an der Bahnstrecke Berlin–Frankfurt (Oder). Der Bahnhof Fangschleuse ist etwa einen Kilometer davon entfernt. Dort hält der Regionalexpress RE1. Zum Bahnhof Erkner mit S-Bahn-Anschluss sind es etwa sechs Kilometer. Das Unternehmen prüft als mögliche Option eine Schienenanbindung mit Bahnhof im Süden des Geländes, auch einen Shuttle-Zug von Erkner bis zur Fabrik.