Tesla unterschreibt Vertrag für die Wasserversorgung

Nach mehreren Wochen des Wartens hat der US-Autobauer den Bedingungen des Wasserverbandes Strausberg-Erkner zugestimmt. Damit wird das Gelände bei Grünheide in den nächsten Monaten an das Netzwerk angeschlossen. 

Das von Tesla zur Verfügung gestellte Handout zeigt eine graphische Darstellung der Tesla Gigafactory in Grünheide. 
Das von Tesla zur Verfügung gestellte Handout zeigt eine graphische Darstellung der Tesla Gigafactory in Grünheide. Tesla

Grünheide-Der US-amerikanische Autokonzern Tesla hat in der Nacht zu Mittwoch, gegen 1 Uhr, den Erschließungsvertrag für das Baugelände in Grünheide unterschrieben. Das bestätigte die Sprecherin des Wasserverbandes Strausberg-Erkner, Sandra Ponesky, der Berliner Zeitung. Damit kann das Gelände im Landkreis Oder-Spree in den nächsten Monaten an das Wassernetzwerk angeschlossen werden. Der unterzeichnete Vertrag ist ein Meilenstein für den weiteren Bau der sogenannten Gigafactory. 

Die Verbandsmitglieder des Wasserverbandes Strausberg-Erkner hatten dem Vertrag bereits vor rund drei Wochen zugestimmt. Dass Tesla den Vertrag nicht sofort danach unterschrieben hatte, führte beim Wasserverband zu Unverständnis und Irritationen. Tesla hatte den Wasserverband damit vertröstet, dass sich Experten erst ausgiebig mit den Dokumenten beschäftigen müssen. 

Der Vertrag regelt unter anderem die Wassermenge, mit der die Fabrik versorgt werden soll. Sowohl das Genehmigungsverfahren als auch die Änderung des Bebauungsplanes des Tesla-Geländes hängen von diesem unterzeichneten Erschließungsvertrag ab.