Tönnies darf am Hauptstandort wieder schlachten

Der Produktionsstopp für die Schlachtung wurde am Mittwoch mit sofortiger Wirkung aufgehoben.

Tönnies.
Tönnies.imago images/Noah Wedel

Rheda-Wiedenbrück-Rund vier Wochen nach dem Corona-Ausbruch bei Deutschlands größtem Fleischbetrieb, Tönnies in Rheda-Wiedenbrück, darf das Unternehmen an seinem Hauptstandort wieder schlachten. Die Stadtverwaltung hat den angeordneten Produktionsstopp für die Schlachtung am Mittwoch mit sofortiger Wirkung aufgehoben, berichtet die dpa. Damit kann das Unternehmen in Rheda-Wiedenbrück wieder Tiere von Landwirten annehmen und die Produktion schrittweise hochfahren.

Für die Zerteilung der Tiere hat die Stadt Rheda-Wiedenbrück vorerst noch keine Genehmigung erteilt. Für diesen Produktionsschritt soll es am Donnerstag zunächst nochmals eine Begehungen der Behörden geben. Gutachter sollen sich beispielsweise Trennelemente aus Plexiglasscheiben anschauen. Am Freitag soll der Bereich nach Angaben der Stadt zunächst in einem Probebetrieb wieder aufgenommen werden.

Die seit Mitte Juni gültige Schließungsverfügung durch die Stadt wäre ohnehin zum 17. Juli ausgelaufen. Teilbereiche wie eine Lebensmittelproduktion, Technik und Verwaltung sind nach Zustimmung der Behörden bereits wieder hochgefahren worden.