Tote bei Feier mit 200 Jugendlichen: Wenn die Airbnb-Party eskaliert

In Pittsburgh im US-Bundesstaat Pennsylvania kam es zu einer Schießerei mit zwei Toten. Eine riesige Airbnb-Party war blutig eskaliert.

Tatort in Pittsburgh: Zwei Jugendliche starben bei der Schießerei auf einer Airbnb-Party.
Tatort in Pittsburgh: Zwei Jugendliche starben bei der Schießerei auf einer Airbnb-Party.AP/Pittsburgh Post-Gazette/Emily Matthews

Sie wollten feiern, doch dann eskalierte die Party zu einem Blutbad. Bei einer Feier mit rund 200 Gästen in der Stadt Pittsburgh im US-Bundesstaat Pennsylvania sind mindestens zwei Jugendliche erschossen worden – zahlreiche weitere wurden verletzt. Mehr als 50 Schüsse wurden in der Nacht zu Sonntag abgefeuert, so die Behörden der Stadt in einer Mitteilung. Um sich in Sicherheit zu bringen, seien einige der Gäste der Party sogar aus dem Fenster gesprungen, wie die Polizei von Pittburgh mitteilte. Dabei hätten sie sich Verletzungen wie Knochenbrüche und Risswunden zugezogen. Bei Eintreffen der Polizei flohen mehrere Jugendliche vom Tatort.

Die Party fand in einem bei Airbnb angemieteten Haus statt. Die Gäste waren weitgehend minderjährig. Insgesamt zählte die Polizei elf Menschen mit Schussverletzungen – darunter die beiden getöteten männlichen Jugendlichen. Sie seien im Krankenhaus für tot erklärt worden, so die Behörden. Die Zeitung Pittsburgh Post-Gazette berichtete, dass an dem Haus, wo die Party stattfand, am Sonntagmorgen mehrere zerbrochene Fenster zu sehen gewesen seien. Auch außerhalb der Wohnung soll geschossen worden sein.

Am Abend der Party, so berichteten Anwohner gegenüber der Post-Gazette, habe es großen Andrang zur Party gegeben. Viele Autos hätten in der Straße geparkt, lange Schlangen hätten sich am Eingang gebildet. „Das waren ganz klar Minderjährige“, so ein Augenzeuge gegenüber der Zeitung. „Die sahen aus wie 14.“

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Bisher ist noch unklar, was genau zu der Schießerei geführt hat. Der Bürgermeister von Pittsburgh machte jedoch die lockeren Waffengesetze in den USA für die ausufernde Gewalt verantwortlich. „Wir müssen noch sinnvolle Gesetze verabschieden, um die Anzahl der Waffen auf unseren Straßen zu verringern“, sagte er in einem Statement.

Mit Material von dpa