Trotz Corona: Berliner Senatorin wirbt für Public Viewing bei der EM

Wirtschaftssenatorin Ramona Pop will durch gemeinsames Fußballgucken die Gastronomie in Berlin unterstützen. Eine Fanmeile soll es aber nicht geben.

Frauen freuen sich beim Public Viewing über ein Tor für die deutsche Fußballnationalmannschaft (Archivbild).
Frauen freuen sich beim Public Viewing über ein Tor für die deutsche Fußballnationalmannschaft (Archivbild).dpa/Max Von Jutrczenka

Berlin-Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Pop hat dafür geworben, Fußballübertragungen bei der am Freitag startenden Europameisterschaft im Freien zu gucken. „Mit Freundinnen und Freunden draußen im Biergarten gemeinsam EM-Spiele zu schauen, ist epidemiologisch vernünftiger, als dass sich die Fans dicht gedrängt die Spiele im heimischen Wohnzimmer anschauen“, sagte die Grünen-Politikerin am Donnerstag.

„Da einige EM-Spiele erst um 21 Uhr beginnen und Fans nicht nach der ersten Halbzeit nach Hause gehen müssen, sollte es der von der Pandemie arg gebeutelten Gastronomie ermöglicht werden, ihre Außenbereiche während der Europameisterschaft länger öffnen zu dürfen“, forderte Pop.

Public Viewing: Keine Fanmeile am Brandenburger Tor

Es sei richtig und vernünftig, dass es in diesem Sommer keine Fanmeile mit Public Viewing am Brandenburger Tor geben werde. „Hier hätten die Menschen keine Abstände einhalten können“, so die Wirtschaftssenatorin. „Zusätzliche Außenbereiche für die Gastronomie kommen auch den Abstandsgeboten zupass.“

Daher habe sie die Bezirke gebeten, die Erweiterung der Terrassen, wie schon im vergangenen Sommer und Herbst, unbürokratisch zu ermöglichen.