Trotz Corona-Krise: 100 Millionen Dollar für Berliner Start-up

Das Reiseunternehmen Omio vergleicht Mietwagen, Fähren, Züge oder Flüge in Europa, Kanada und den USA miteinander.

Berlin-Mitten in der Corona-Krise bekommt ausgerechnet eine digitale Reiseplattform eine millionenschwere Finanzspritze aus der Privatwirtschaft. Mehrere Investoren haben dem Berliner Start-up Omio aktuell rund 100 Millionen Dollar an frischem Kapital zur Verfügung gestellt. Das berichtet das Manager Magazin.

Zu den Investoren gehören dem Bericht zufolge Temasek aus Singapur, der schwedische Zalando-Investor Kinnevik sowie die US-Großbank Goldman Sachs. Laut dem Sender ntv erfolgte die Finanzierungsrunde in Form von Wandelanleihen, den Investoren wurde zudem ein Rabatt bei der nächsten Runde eingeräumt.

Das Geld fließe in die Expansion sowie potenzielle Zukäufe, sagte Firmengründer und Chef Naren Shaam. Zur Unternehmensbewertung wurde hingegen nichts gesagt. Branchenexperten hatten Omio in der Vergangenheit allerdings mit fast einer Milliarde Dollar bewertet.

Über Omio können Mietwagen, Fähren, Züge oder Flüge in Europa, Kanada und den USA verglichen und auch gebucht werden. Das Unternehmen kooperiert dafür nach eigenen Angaben mit mehr als 800 Transportunternehmen.