Trotz Pandemie: Viele Filmdrehs in Berlin und Brandenburg

Von „John Wick 4“ mit Hollywood-Star Keanu Reeves bis zum Thriller „Retribution“: Die Hauptstadtregion verzeichnete im Jahr 2021 einen Rekord an Drehtagen.

Hollywood-Star Keanu Reeves in einer Filmszene der „John Wick“-Reihe.
Hollywood-Star Keanu Reeves in einer Filmszene der „John Wick“-Reihe.AP/Niko Tavernise/Lionsgate

Die Filmbranche hat im zweiten Jahr der Pandemie wieder deutlich mehr in Berlin und Brandenburg gedreht. Für das Jahr 2021 verzeichne die Region einen Drehtagerekord – es habe geschätzt rund 6000 Drehtage gegeben, teilte das Medienboard Berlin-Brandenburg am Dienstag mit. Das seien etwa 300 mehr gewesen als 2019 vor der Pandemie. Für 2020 schätzt das Medienboard die Zahl der Drehtage auf etwa 3500. Damals habe wegen der Pandemie mehrere Monate nicht gedreht werden können.

Entstanden sind nun etwa Szenen für „John Wick 4“, den Thriller „Retribution“, die Serien „KaDeWe“ und „Der Palast“. Das Medienboard Berlin-Brandenburg ist die Filmfördereinrichtung beider Bundesländer. Mit Fördergeldern sollen in der Region weitere Filme und Serien entstehen. Gefördert werden rund 30 neue Projekte mit etwa 8,4 Millionen Euro.

Dazu zählen Andreas Dresens neuer Film über die Widerstandskämpferin Hilde Coppi, der Film „Iron Box“ mit Lena Dunham und Mandy Patinkin von Julia von Heinz sowie Christian Petzolds neuer Film „Roter Himmel“, den er mit den Schauspielern Paula Beer und Jonas Dassler besetzt. Geplant ist auch eine Reihe neuer Serien – darunter die Miniserie „Ich bin Dagobert“ über den Berliner Kaufhauserpresser.